Passive Chemotherapie!
In der Chemotherpaie werden Zytostatika gegen den Krebs eingesetzt.
Die Chemotherapie wurde erstmalig nach dem zweiten Weltkrieg für die Behandlung von Krebs vorgeschlagen, als durch die Senfgasforschung demonstriert wurde, dass sie die Fähigkeit hat, lebende Zellen zu töten, insbesondere jene, die sich schnell teilen.
Viele der heute verwendeten Medikamente sind enge Verwandte des Senfgases aus dem 1. Weltkrieg – ein Grund, warum sie so giftig sind.
Selbst kleinste Mengen können Ihnen passiv schaden. Darum werden Schutzanzüge, Mundschutz und Schutzhandschuhe getragen, wenn die Chemo aus Flaschen mit Nadeln in Beutel gemischt werden.
Menschen die viel mit Chemotherapie-Patienten zu tun haben kommen leicht mit zytotoxischen Chemikalien aus Urin, Kot, Erbrochenen und Schweiß in Kontakt. Dazu gehören kleinste Spuren auf Böden, Waschbecken, Schaltern, Telefonen, Türgriffen und auch in der Luft beim Einatmen.
Schwangere Frauen, Babys und Kinder sind besonders gefährdet Schäden aus einer „indirekten“ Chemotherapie zu erleiden aufgrund der DNA-schädigenden Wirkung von zytotoxischen Chemo-Medikamenten auf schnell teilende Zellen.
Die WHO rät den Angehörigen der Gesundheitsberufe die Patienten über die Risiken der Exposition gegenüber zytotoxischen Medikamenten aufzuklären.
Ärzte verwenden keine sicheren oder wirksamen Behandlungen und sind stattdessen sehr zufrieden damit Krebsbehandlungen zu verwenden, die weniger als 3% – 5 Jahre Überlebensrate haben. (Journal of Oncology, 2004, Band 16, s. 449-560).
Sicherheitsvorkehrungen für den Umgang mit Zytostatika
Bei der Verarbeitung von Zytostatika gibt es knallharte Vorschriften wegen der hohen Giftigkeit der Substanzen. Sie werden größtenteils als Infusion verabreicht und kurz vorher von extra geschultem Personal unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen hergestellt.
Hergestellt wird in bestimmten Sicherheitsbänken mit Abluftfiltern. Die herstellende Person muss bestimmte Kittel, Mundschutz und besondere, extrem dicke Handschuhe tragen. Auf Bildern sieht es aus, als wenn in einem Hochsicherheitstrakt an lebensgefährlichen Virenmutationen geforscht wird.
Hergestellte Zytostatika-Infusionen müssen in bauartgeprüften, stich- und bruchsicheren, dicht verschliessbaren Behältern transportiert werden. Vor dem Weg zur Arztpraxis muss der Behälter außen gereinigt und mit speziellen Warnhinweisen versehen sein. In der Praxis erinnert es zu Recht an einen Castor-Behälter.
Im Arbeitsbereich sind Wischproben vorgeschrieben, was bedeutet, die Arbeitsflächen im Herstellungsraum werden auf eventuelle Substanzrückstände untersucht, welche nicht vorhanden sein dürfen, damit für das Personal keine Gefahr ausgeht.
Gibt es Unfälle bei der Herstellung, z.B. eine zerbrochene Ampulle, aus der die Substanz entwichen ist, muss ein Protokoll geschrieben werden. Es sind dann Blut – und Urinproben vorgeschrieben, um zu prüfen, ob die Substanz darin nachgewiesen werden kann, falls ein direkter Körperkontakt bestand. Für den räumlichen Bereich zur Absicherung der Gefahrenzone gibt es Warnschilder zum Aufstellen: “Achtung Zytostatika-Unfall, nicht betreten!”
Der Mitarbeiter, welcher hiermit in Berührung kam, kann bis zehn Jahre nach dem Unfall den Arzneimittelhersteller haftbar machen, falls bei ihm eine bösartige Erkrankung auftritt.
Arzthelferinnen in onkologischen Einrichtungen, welche die Infusionen verabreichen, tragen immer Handschuhe zum eigenen Schutz.
Passen Sie bitte gut auf sich auf!